Dass viele Unternehmen in der aktuellen Marktlage vor großen Herausforderungen stehen, ist alles andere als ein Geheimnis. Kein Wunder also, dass „Transformation“ das große Schlagwort bei der Diskussion um die Modernisierung ist. Ein häufig genannter Aspekt ist das Thema Kultur. Sie gilt nahezu als Allheilmittel: Digitalisierung, Agilität, unbürokratische Arbeitsweisen – für sie alle wird eine neue Kultur als Voraussetzung ausgerufen. Daran ist grundsätzlich nichts verkehrt. Es steht außer Frage, dass fundamentale Veränderungen auch einen Wandel von Verhaltensweisen notwendig machen.
Veränderungsfähigkeit - Scheitern am "falschem Mindset"?
Schwierig sind jedoch einige Ansätze, die dabei genutzt werden. Vielfach wird – zumindest implizit – unterstellt, die Schwierigkeiten, die bei Transformationsvorhaben manchmal festzustellen sind, lägen am fehlenden Willen oder an einer falschen Denkweise der Mitarbeitenden. Die Rede ist dann meist vom „Mindset“ oder der „Haltung“, die verändert werden müssten, weil sie zu altbacken, zu wenig innovationsfreudig oder zu sehr an Vorgaben orientiert seien. Das Problem dabei: Die Schuld für fehlende Transformationserfolge wird den Mitarbeitenden in die Schuhe geschoben. Dahinter verbirgt sich auch die Annahme, dass die Kultur auf Personenebene zu verstehen und zu verändern sei.Sara Kaufmann geb. Shekoomand
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