Erfolgreiche Organisationen beantworten die Dynamiken, denen sie zunehmend ausgesetzt sind, mit einer Erhöhung ihrer Lernfähigkeit: Sie passen ihre Strukturen immer wieder neu an die Anforderungen der Umwelt an. Anstatt punktuell ein konkretes Veränderungsvorhaben zu verfolgen, geht es in der Organisationsentwicklung also zunehmend um die Verankerung von Veränderungsfähigkeit selbst.
Entscheidend ist dabei die regelmäßige Selbstbeobachtung („Wie machen wir, was wir tun?“) und Aktualisierung („Was tun wir?“) von Strategie, Organisationsdesign und der Organisationskultur.
Die Strategie liefert Klarheit über die Ziele und die zur Erreichung notwendigen Mittel. An ihr orientiert ist möglichst das Organisationsdesign, also die explizite Formalstruktur, wie andererseits die Organisationskultur, ihr implizites Gegenstück. Sowohl Rollen und Verantwortlichkeiten, Prozesse und Steuerungssysteme wie auch die kulturellen, eher informellen Kommunikationsbeziehungen, Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten dienen idealerweise der Zielerreichung und ermöglichen, dass die geplanten Mittel effizient und effektiv zum Einsatz kommen.